Vorgeschichte:
Die Firmen majorel in Chemnitz, Neubrandenburg, Schwerin und Stralsund sollen zum Jahresende geschlossen werden. Es handelt sich letztlich um ehemalige Betriebe der Dt. Telekom AG. Dies wird aufgrund der vielen Umfirmierungen gerne vergessen.
Der Werdegang war folgender: Die deutsche Telekom AG hatte eine Kundenniederlassung Spezial, in der die Telekom- Mitarbeiter in einer Hotline (zum Beispiel K 1000) die Fragen von Telekomkunden sofort beantworteten beziehungsweise im Back Office nachbearbeiteten. Im Zuge des Personalabbaus – natürlich um die Personalkosten zu senken – erfolgte eine weitere Ausgliederung in die Tochtergesellschaft VCS GmbH (Vivento Customer Services GmbH). Kurze Zeit später erfolgten weitere Teilverkäufe von Betrieben an den Bertelsmann-Konzern, vorliegend an die Arvato Services GmbH. Es wurden für die einzelnen Standorte gesonderte GmbHs gegründet, also zum Beispiel die Arvato Services Chemnitz, etc. Durch einen Gesellschafterbeitritt der Saham Group im Jahr 2019 erfolgte eine Umbenennung der Arvato Services Chemnitz GmbH in die majorel Services Chemnitz GmbH - soweit der Werdegang. Angemerkt sei, dass es auch andere Teilverkäufe gab, zum Beispiel an die Firma Teldas mit den einzelnen Standorten in Leipzig, Gera, etc. Bekanntlich wurden diese Standorte bereits vor ein paar Jahren geschlossen und abgewickelt. Der Autor war bei diesen Betriebsschließungen und vorherigen Ausgliederungen der Deutschen Telekom AG von Beginn an involviert. Er hat diese begleitet in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit der proT-in.
Die Erfahrungen haben gezeigt, dass es immer Sinn gemacht hat, nicht alles hinzunehmen und gegen die Maßnahmen der Arbeitgeber vorzugehen.
Bitte unterstütze die Betroffenen mit Deiner Stimme:
Zur Online-Petition: Erhalt der 406 Arbeitsplätze "majorel Chemnitz"